In einer neuen Location in Kunsterdingen fand unser 3D Printing Beginners Workshop M1 statt. Wieder fanden neue Gesichter zu uns und wieder konnten auch sie sich für die Welt des 3D Drucks begeistern.
Einige Dinge im Workshop wurden im Gegensatz zu unserem ersten bei der Firma Cirp in Heimsheim verändert. Vor allem war dies jedoch die Konzentration auf mehr Praxis.
Interaktive Präsentation während des Workshops
Schon zu Beginn war zu spüren, dass die Teilnehmer sehr interessiert sind. Einige haben schon Grundkenntnisse zum Workshop mitgebracht, aber dies war natürlich nicht notwendig, um daran teilzunehmen.
Wir haben uns eure Kritik der ersten Workshops zu Herzen genommen und wie wir finden, positiv umgesetzt. Aber wie ihr wisst, möchten wir uns immer verbessern. Deshalb sind wir auch weiterhin froh, wenn ihr uns auf Sachen hinweist, die uns nicht auffallen.
Zum Einstieg wurden den Teilnehmern fragen über den 3D Druck gestellt. Z.B, was man alles benötigt, um ein Objekt zu drucken. Mit Hilfe eines Flipcharts wurden die Fragen beantwortet. Nachdem die Grundlagen erarbeitet wurden, haben sich zwei Gruppen gebildet, die die Aufgabe hatten, einen Sockenhalter für die Waschmaschine zu entwickeln.
Von der Idee zum Produkt
Jede Gruppe hatte die selbe Aufgabe. Interessant war jedoch zu sehen, dass ganz unterschiedliche Ergebnisse heraus kamen.
Die Idee der ersten Gruppe war eine runde Klammer. In diese soll ein Paar Socken eingesteckt werden, damit es auch nach dem Waschgang wieder gefunden wird. Zuerst wurden Skizzen mit dem Bleistift angefertigt. Nachdem sich die beste Idee heraus kristallisiert hat, wurde diese per CAD konstruiert.
Bei der zweiten Gruppe wurde eine andere Idee per CAD umgesetzt. Aber auch hier war die Herangehensweise die gleiche. Ideen wurden zuerst auf Papier gebracht und die beste wurde ausgewählt. Dies war in dem Fall eine Schenkelklammer.
Beide Ideen wurden anschließend auf die 3D Drucker übertragen. Während des Druckens der Sockenhalter konnte man die Begeisterung für 3D Druck bei jedem Teilnehmer beobachten. Es ist was anderes, eine Idee nur digital zu sehen oder sie nach dem Entwicklungsprozess gleich in der Hand zu halten. Der Prozess, wie sich ein dreidimensionales Objekt Schicht für Schicht aufbaut, ist immer wieder schön anzusehen.
Drucken und Präsentation der Sockenhalter
Die Ergebnisse wurden rege diskutiert. Und bei jedem fing ein iterativer Prozess statt, indem man begann, das Ergebnis zu analysieren und im Kopf zu verbessern.
Bei der Präsentation der Ideen war es schön zu sehen, auf welche Ergebnisse die jeweils andere Gruppe gekommen ist. Hierbei wurde auch erklärt, warum man so vorgegangen ist. Interessant war dann auch, bestehende Produkte auf dem Markt zu sehen. Diese haben wir absichtlich erst nach dem Entwicklungsprozess gezeigt, um die Teilnehmer des Workshops nicht in ihrer Ideenfindung zu beeinflussen.
Wir lernen von euch
Wir haben uns an euch, den Teilnehmern, orientiert. Ihr habt uns vorgeben, was euch interessiert und worüber ihr noch mehr wissen wollt. So möchten wir es auch in den kommenden Workshops beibehalten. Zwar kommt man um die Theorie nie drum rum, aber wenn man sich besonders dafür interessiert, kann sie auch wirklich Spaß machen.
Die Resonanz von den Teilnehmern war auch dieses mal wieder positiv. Ihr habt uns auf neue Ideen gebracht, die wir bald in den Workshop einbauen werden. Es ist auch schon ein neuer Workshop in Planung, der sich speziell mit dem 3D Scannen beschäftigen wird.
Wir danken euch für die stets interaktive Teilnahme und freuen uns, euch beim nächsten Workshop wieder zu sehen. Auf diesem Wege möchten wir uns auch bei Christopher Schmidhofer bedanken, der uns den Raum bei weXelwirken Haerten zur Verfügung gestellt hat.